Eine Reise in die Steinzeit! 🦣

In den vergangenen zwei Wochen tauchten wir im Rahmen eines besonderen Projekts in die Welt der Steinzeit ein. Gemeinsam erforschten wir, wie die Menschen damals lebten, welche Fähigkeiten sie beherrschten und welche beeindruckenden Lösungen sie für ihren Alltag fanden.

Ein Schwerpunkt lag auf der Herstellung von Werkzeugen und Waffen. Wir beschäftigten uns damit, wie Menschen vor Tausenden von Jahren aus Steinen, Holz, Knochen oder Pflanzenfasern nützliche Gegenstände fertigten – ganz ohne moderne Maschinen. Durch praktische Übungen konnten wir selbst ausprobieren, wie aufwendig und zugleich erfinderisch diese Techniken waren.

Auch das Thema Nahrung spielte eine große Rolle. Wir untersuchten, wie Steinzeitmenschen ihre Lebensmittel beschafften, welche Pflanzen und Tiere ihnen zur Verfügung standen und welche Bedeutung das Sammeln, Jagen und spätere Bewahren hatte. Dabei entdeckten wir spannende Parallelen zu unserer heutigen Ernährung, aber auch deutliche Unterschiede: Während die Menschen damals nur das nutzten, was die Natur ihnen saisonal bot, haben wir heute eine nahezu unbegrenzte Auswahl – oft unabhängig von Herkunft, Jahreszeit oder tatsächlichem Bedarf.

Darüber hinaus lernten wir, wie aus einfachen Naturmaterialien wie Holz, Tierhäuten, Pflanzenfasern oder Steinen Unterkünfte, Kleidung und Schmuck entstanden. Viele dieser Techniken erforderten Geduld, Wissen über die Natur und kreative Problemlösungen – Fähigkeiten, die auch heute noch beeindruckend und wertvoll sind.

Im Anschluss daran reflektierten wir gemeinsam, wie stark sich unser modernes Leben von dem der Steinzeit unterscheidet. Besonders unser Konsumverhalten bietet einen deutlichen Kontrast: Während damals nur das hergestellt oder genutzt wurde, was wirklich notwendig war, sind wir heute oft von Überangebot, schneller Verfügbarkeit und Wegwerfmentalität geprägt. Diese Gegenüberstellung gab uns wertvolle Denkanstöße zu Nachhaltigkeit, Achtsamkeit und dem bewussten Umgang mit Ressourcen.

Unser Steinzeit-Projekt war somit nicht nur ein Blick zurück in die Vergangenheit, sondern auch eine Einladung, unsere Gegenwart kritisch zu betrachten und vielleicht das eine oder andere aus der Steinzeit in unseren modernen Alltag mitzunehmen.